Weihnachtszeit ist Shopping-Zeit – und die läuft auch in diesem Jahr vermehrt digital ab. Seit der Jahrtausendwende ist der Online-Handel auf Dauerwachstum eingestellt, die Corona-Krise gibt nochmal ordentlich Rückenwind: Bis 2040 sollen laut Expertenschätzungen 95 Prozent aller Einkäufe online getätigt werden. Gute Zeiten für Online-Händler bedeuten gute Zeiten für die Risikoabsicherung.
Während COVID-19 dem Einzelhandel weiterhin mit steifer Brise ins Gesicht weht, sorgt die Krise im Online-Geschäft für reichlich Wind in den Segeln. Das Ruder haben Plattformen wie Amazon fest im Griff, so geben beispielsweise rund 59 Prozent der Millennials an, dass sie fast jede Shopping-Reise auf Amazon starten. Die Hälfte des E-Commerce-Gesamtumsatzes wird von Online-Marktplätzen generiert. Ein Trend, der ebenfalls durch die Krise befeuert wird, denn „um mögliche Einnahmeeinbußen aus ihrem normalen Jobs zu kompensieren, haben viele einen Onlineshop gegründet. Zudem nutzt ein Großteil der Händler Plattformen wie Amazon für den Vertrieb seiner Waren.“, so Daniel Blazquez, Head of Technology Lines bei Markel. Dropshipping macht's möglich.
Dropshipping – einfach, bequem, riskant?
Dropshipping beschreibt ein Geschäftsmodell im E-Commerce, das Online-Händlern ermöglicht Ware zu verkaufen, für die sie selbst kein Lager halten. Sobald eine Bestellung eingeht, ordert der Händler die Ware bei einem Großhändler oder sogar direkt beim Hersteller, welcher auch den Versand übernimmt. Das ist einfach und bequem, aber nicht ohne Risiko. Ein Beispiel: Wer Waren online (oder stationär) aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes verkauft oder Produkte auf den eigenen Firmennamen umlabelt, haftet laut Produkthaftungsgesetz als sogenannter „Quasi-Hersteller“ und kann bei Ansprüchen seitens der Kunden nicht auf den „echten“ Hersteller des Produktes verweisen. Eine weitere Herausforderung: Wer über Amazon Waren in die USA vertreibt und einen einmaligen Monatsumsatz von 10.000 Euro verzeichnet, muss eine Produkthaftpflicht vorweisen. Doch dazu später mehr. Zuerst einmal gibt es Fakten-Futter.
And the winner is…
Der Online-Handel zählt zu den klaren Gewinnern der Corona-Krise. Befeuert durch die pandemiebedingten Schließungen im Einzelhandel steigerte sich der Umsatz im B2C-E-Commerce in Deutschland 2020 laut Statista auf 72,8 Milliarden Euro. Ein Plus von 23 Prozent zum Vorjahr. Zur Orientierung: 2015 lag der B2C-E-Commerce-Umsatz hierzulande noch unter 40 Milliarden Euro.
Auch 2021 setzt sich der Trend fort. In einer Umfrage gab etwa ein Drittel der Befragten an, momentan Einkäufe eher online als im Geschäft zu tätigen. Die Möglichkeit der kontaktlosen Paketzustellung nutzen seit Ausbruch der Pandemie dabei etwas über die Hälfte der Befragten. Laut einer Prognose soll sich die Gesamtzahl der Online-Käufer in Deutschland im Jahr 2024 auf 68,2 Millionen belaufen. Kurzum: Die Attraktivität von Online-Plattformen nimmt weiter zu. Auch werden Online-Konsumenten immer aktiver im Netz – rund 30-Prozent geben Feedback und hinterlassen Bewertungen. Hier sind Betreiber und Neueinsteiger gefragt, das Vertrauen ihrer Kunden mit flexiblen Zahlungsarten, Kundenbewertungen und die Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung aufzubauen, zu halten und sich mit den damit verbundenen Risiken auseinanderzusetzen. Ein wichtiger Fakt – und ein chancenreiches Geschäft für Makler der Gewerbeversicherungen. Denn auch die Assekuranz steht auf der Gewinnerseite. „Bei Markel haben wir allein in diesem Jahr ein Wachstum von 15 Prozent mit der Risikoabsicherung im Bereich E-Commerce erzielt“, so Daniel Blazquez.
Auch 2021 setzt sich der Trend fort. In einer Umfrage gab etwa ein Drittel der Befragten an, momentan Einkäufe eher online als im Geschäft zu tätigen. Die Möglichkeit der kontaktlosen Paketzustellung nutzen seit Ausbruch der Pandemie dabei etwas über die Hälfte der Befragten. Laut einer Prognose soll sich die Gesamtzahl der Online-Käufer in Deutschland im Jahr 2024 auf 68,2 Millionen belaufen. Kurzum: Die Attraktivität von Online-Plattformen nimmt weiter zu. Auch werden Online-Konsumenten immer aktiver im Netz – rund 30-Prozent geben Feedback und hinterlassen Bewertungen. Hier sind Betreiber und Neueinsteiger gefragt, das Vertrauen ihrer Kunden mit flexiblen Zahlungsarten, Kundenbewertungen und die Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung aufzubauen, zu halten und sich mit den damit verbundenen Risiken auseinanderzusetzen. Ein wichtiger Fakt – und ein chancenreiches Geschäft für Makler der Gewerbeversicherungen. Denn auch die Assekuranz steht auf der Gewinnerseite. „Bei Markel haben wir allein in diesem Jahr ein Wachstum von 15 Prozent mit der Risikoabsicherung im Bereich E-Commerce erzielt“, so Daniel Blazquez.
Keine Aufbruchsstimmung ohne Risiko
„Krise“, wir zitieren unsere E-Commerce-Beitrag vom 19.11.2020, bedeutet nichts anderes als „Entscheidende Wende“. Die ist im Online-Handel längst gemacht. Mit allen Schattenseiten, denn auch Cyberkriminelle zählen zu den Gewinnern des Booms. Wer als Onlinehändler Opfer einer zielgerichteten DDoS-Attacke wird, woraufhin der Webshop offline bleibt, gefährdet seine Reputation – und seine Existenz. Doch Hacker-Eigen- und Drittschäden sind nicht die einzigen Risiken, die für Akteure im E-Commerce eine Krise hervorrufen können: Daten-, Urheber- oder Namensrechtsverletzungen sind Risiken, welche die zahlreichen Möglichkeiten der Kundenansprache mit sich bringen. Eine fehlerhafte Programmierung, der Verlust von Kundendaten, Personen- oder Sachschäden durch mangelhafte Produkte, Diebstahl oder ein Warenlagerschaden erweitern die Risikoszenarien, die häufig hohe Schadenersatzansprüche zur Folge haben.
Bereit für die Wende?
Mit den Abmahnungen Richtung E-Commerce-Händler beispielsweise nehmen andererseits auch die Abschlüsse unserer Vermögensschadenhaftpflicht Markel Pro E-Commerce seit Ausbruch der Pandemie stetig zu. Durch den Zusammenschluss von VSH und Cyber in einem flexiblen Paket, berücksichtigt Markel die wachsende Verschmelzung unterschiedlicher, online-gestützter Verkaufsmodelle und spiegelt so die Relevanz der Themen „E-Commerce“ und „Cyberbedrohung“ wider. Ein entscheidender Schritt, der die Wende zum Guten – um beim Bild zu bleiben – für alle, Online-Shop-Betreiber, Anbieter von Internetplattformen sowie für Versicherungsnehmer mit nur einer VSH bedeuten kann.
Alle Informationen zum Produkt Markel Pro E-Commerce gibt es in unserem Maklerportal oder in der Markel Academy.
In diesem Sinne: Kommen Sie sicher durch die Vorweihnachtszeit; kommen Sie sicher in der Zukunft an.
Alle Informationen zum Produkt Markel Pro E-Commerce gibt es in unserem Maklerportal oder in der Markel Academy.
In diesem Sinne: Kommen Sie sicher durch die Vorweihnachtszeit; kommen Sie sicher in der Zukunft an.