Digital ist das neue Live – vor einem Jahr waren virtuelle Veranstaltungen zumindest das „aktuelle“ Live. Analoge Messen? Undenkbar. Seitdem wurde viel experimentiert, aber auch etabliert. Hybride Formate zum Beispiel. Physische Präsenz geht in diesem Herbst tatsächlich viel mehr als 2020, wie das DKM Forum hybrid 2021 zeigt.
Ja zu Präsenz. Ja zu Sicherheit. Und ja, das geht: Statt einer Messe gestaltet die DKM in Dortmund erstmals ein Forum, das physische und virtuelle Elemente kombiniert und damit trotz pandemiebedingter Einschränkungen ein einzigartiges Erlebnis schafft. Durch das Zusammenspiel von Information, Vernetzung und Weiterbildung live vor Ort und digital auf der Plattform DKM365 baut die DKM eine Brücke, die Richtung Zukunft weist.
Ja zu Präsenz. Ja zu Sicherheit. Und ja, das geht: Statt einer Messe gestaltet die DKM in Dortmund erstmals ein Forum, das physische und virtuelle Elemente kombiniert und damit trotz pandemiebedingter Einschränkungen ein einzigartiges Erlebnis schafft. Durch das Zusammenspiel von Information, Vernetzung und Weiterbildung live vor Ort und digital auf der Plattform DKM365 baut die DKM eine Brücke, die Richtung Zukunft weist.
Die Bausteine des DKM Forum hybrid am 26. und 27. Oktober 2021:
- Ein Ausstellerpark für persönliche Treffen innerhalb der drei Themenparks Investment, InsurTech sowie Prozesse & IT
- Ein Entscheidertreff mit Businesslounge in ruhiger Gesprächsatmosphäre
- Eine digitale Verlängerung des Aussteller-Auftrittes auf die Plattform DKM365 sowie die Übertragung von insgesamt 14 Kongressen via Live-Stream
Alle Informationen zur DKM finden Sie hier.
Hybride Messe: Übergangslösung oder Zukunft?
Als Brückentechnologie werden Entwicklungen bezeichnet, die einen Übergang von etwas Altem zu etwas Neuem beschreiben. So wie das hybride Fahrzeug im Automobilsektor die Brückentechnologie auf dem Weg zur E-Mobilität ist. Auf Wikipedia liest sich das dann so:
„Brückentechnologie ist eine Metapher, die bestimmte Technologien, die nur für eine Übergangszeit genutzt werden sollen, als Brücke zwischen der bisherigen und der künftig erhofften oder erwarteten Technik beschreibt.“
Hybride Events hingegen können echte Brücken bauen. Brücken, weil sie beide Welten – die virtuelle und die analoge Welt – miteinander verbinden. Weil Live-Veranstaltungen durch digitale Komponenten sinnvoll ergänzt werden können, weil die virtuelle Erweiterung des Events ein hohes Maß an Flexibilität bietet: Teilnahme ist on- und offline möglich, Kosten werden reduziert, die Reichweite erhöht und die Erfolgsmessung verbessert.
Gekommen, um zu bleiben
Die Entwicklung hin zu hybriden Veranstaltungen ist eine logische Evolution, so auch das Fazit des Meeting- und Event Barometers des Europäischen Instituts für Tagungswirtschaft (EITW) mit Blick auf das Thema hybride Events. Ausschlaggebend sind dabei nicht allein Kosten- und Reichweitenargumente, vielmehr spielen die alltäglichen Erfahrungen, die Unternehmer, Marketing- und Vertriebsteams seit Anfang 2020 mit zunehmender Digitalisierung machen, eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung.
Tatsächlich haben sich die Anfang 2020 verbreiteten zahlreichen Vorurteile gegenüber virtuellen Meetings, Konferenzen, Messen und anderen Events nicht bestätigt. Im Gegenteil. Die klassische Messe, speziell die internationale Messe, wurde als Event-Format schon vor Corona in Frage gestellt. Einmal mehr, wenn Aspekte wie Nachhaltigkeit, Effizienz und die allgegenwärtige Klimadiskussion berücksichtigt werden müssen. Lange Anfahrtswege, Hotelkosten, Logistikaufwände, Standkosten samt Catering- und Hostessenservice, der Zeitinvest für Messepersonal mit hohem Ressourcenverbrauch, lange Vorbereitungszeiten, hoher Organisationsaufwand – die kluge und bewusste Nutzung vorhandener Ressourcen wird zunehmend zum Marketingargument, die Notwendigkeit physischer Präsenz zumindest kritisch hinterfragt.
Alles hybrid, alles paletti?
Natürlich ist ein hybrides Event kein Selbstläufer. Wie in allen Bereichen der Interaktion gilt: gute Planung ist das A und O. Einmal mehr, wenn Veranstalter noch am Anfang der Transformation stehen. Die umfasst eine sorgfältige inhaltliche Planung ebenso wie die technische Umsetzung, die Investition in perfektes Equipment sowie die Schulung und den Einsatz von Personal.
Unbestritten ist auch, dass ein reales Live Event vor allem emotionale Vorteile bietet, die Geschäftsbeziehungen stützen können. Auch die persönliche Interaktion der Teilnehmer jenseits von Mikrofon und Webcam, das Aufeinandertreffen mit Smalltalk und Kaffeetrinken gehören zur Wirkung einer Präsenzmesse. Neue Technologien wie AR- und VR-Brillen und Hologramme werden diese Nachteile zukünftig zumindest teilweise ausgleichen. Doch auch wenn es bezüglich des Eventformates kaum Einschränkungen hinsichtlich digitaler Tools gibt, gibt es doch Unterschiede zwischen digitaler Jobbörse, virtueller Konferenz, hybrider Messe oder Online-Hauptversammlung.
Live is live ist eine Frage der Balance
Video Call, Webinar, Online Event – seit Beginn der Pandemie verbringen wir zahlreiche Stunden vor dem Bildschirm. Wir haben erkannt: Nicht für jedes Meeting müssen wir in den Flieger oder in den Zug steigen. Gerade dort, wo Veranstaltungen der Mitteilung oder dem reinen Wissens- und Informationstransfer mit (Rück-)Fragen der Teilnehmer / Mitarbeiter / konsumierenden Besucher dienen wie eben bei Webinaren, Beiratssitzungen, Mitgliederversammlungen und Co., haben Online Events den Siegeszug längst angetreten und fördern durch die Vermeidung zeit-, kosten- und ressourcenintensiver Reisetätigkeiten zusätzlich die zunehmend nachhaltigere Ausrichtung der Branche sowie vieler Unternehmen.
Wir haben aber auch erkannt, nicht zuletzt aufgrund der unter Corona verhängten Reise- und Kontaktbeschränkungen, dass die direkte Interaktion, dass der mehrwertorientierte Austausch eben auch vom Live-Erlebnis getragen wird. Wir sind Menschen, weil wir die Begegnung brauchen. Die räumliche Veränderung. Die Abwechslung. Alle Sinne eben. Für die Zukunft bedeutet das also abzuwägen. Über die jeweils richtige Brücke zu gehen. Live-Kommunikationsmaßnahmen zu inszenieren, wo sie wirklich ein "Once-in-a-Lifetime-Erlebnis" sind. Wo sie echte Mehrwerte bieten. Online-Erlebnisse zu inszenieren, wo sie effizient und ohne inhaltliche Abstriche durchführbar sind. Und ansonsten die kreativen und mehrwertstiftenden Interaktionsmaßnahmen, die uns hybride Events bieten können, aktiv zu nutzen und weiterzudenken. In Zukunft, das wird in der Veranstaltungswelt unisono prognostiziert, geht es schließlich nicht mehr nur um ein „entweder live oder digital“. Vielmehr wird es in den meisten Fällen um die strategisch kluge und sorgfältig konzipierte Kombination aus beiden Event-Welten in einer hybriden Welt gehen. Das mag in manchen Branchen und für manche Unternehmen vielleicht noch viel mit Trial and Error zu tun haben. Aber dann ist das eben so. Dazu ein interessanter Podcast-Tipp: “Ausprobierern, Fehler erkennen, verbessern” oder “Perfektion ist Lähmung” mit Prof. Dr. Thomas Apitzsch.
Über diese Brücke woll’n wir geh’n…
Wir von Markel jedenfalls sind gespannt und bleiben gerne offen. Offen für Ihre Ziele, Ideen und Anregungen. Offen für Austausch. Und darauf müssen wir zum Glück ja nicht mehr lange warten. Wir freuen uns sehr, die vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten zu nutzen und Sie live an unserem Stand vor Ort, in einer unserer virtuellen Sessions oder auf beiden Wegen auf dem DKM Forum hybrid 2021 wiederzusehen.
Alle Informationen zu unserem Programm und zur Anmeldung teilen wir Ihnen rechtzeitig mit. Unter anderem in einem unserer nächsten Blogbeiträge.