Die Digitalisierung hat sich entlang der unternehmerischen Wertschöpfungskette ausgebreitet und umfasst mittlerweile auch Sublieferanten, externe Berater, Freelancer und andere Dienstleister und deren Unternehmen. Hierin liegt großes Potenzial für Versicherungsmakler: Vom Softwareentwickler bis zum IT-Projektleiter, vom Einzelkämpfer bis zum Systemhaus – so zahlreich die Berufsbilder in der IT-Branche, so zahlreich sind auch die Risiken.
Dass IT-Berufe zukunftssicher sind, ist weder neu noch überraschend – seit Jahrzehnten gilt dieser Berufszweig als besonders lukrativ. Digitale Lösungen sind gefragt wie nie. Viele Unternehmen und Institutionen rüsten in dieser Hinsicht auf – und brauchen dafür jetzt und in Zukunft fähige Experten. Die Pandemie hat die Nachfrage nach Spezialisten zusätzlich verstärkt. Der Branchenverband Bitkom spricht in diesem Kontext von einem Digitalisierungsschub, die Corona-Krise habe die Defizite in der Digitalisierung auch in der Wirtschaft schonungslos offengelegt.
Dass IT-Berufe zukunftssicher sind, ist weder neu noch überraschend – seit Jahrzehnten gilt dieser Berufszweig als besonders lukrativ. Digitale Lösungen sind gefragt wie nie. Viele Unternehmen und Institutionen rüsten in dieser Hinsicht auf – und brauchen dafür jetzt und in Zukunft fähige Experten. Die Pandemie hat die Nachfrage nach Spezialisten zusätzlich verstärkt. Der Branchenverband Bitkom spricht in diesem Kontext von einem Digitalisierungsschub, die Corona-Krise habe die Defizite in der Digitalisierung auch in der Wirtschaft schonungslos offengelegt.
Hoch im Kurs: Zahlen und Gründe
Der Verband verzeichnete mit insgesamt 856.105 IT-Fachkräften ein Wachstum von 6,7 Prozent innerhalb nur eines Jahres, wobei etwa die Hälfte in IT- und Telekommunikations-unternehmen arbeiten. Rund 40 von insgesamt 100 Milliarden Euro werden deutschlandweit mit Serviceleistungen rund um IT-Administration, -Projektleitung, Informationsarchitektur und Entwicklung erwirtschaftet (Statista). Diese Entwicklung, da sind sich die meisten Experten einig, wird sich perspektivisch weiter fortsetzten.
Diese Entwicklung ist auf verschiedene Einflussfaktoren zurückzuführen Einerseits die Notwendigkeit technisches Know-how zu besitzen, um Künstliche Intelligenz (KI, engl. Artificial intelligence (AI)), digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how am laufen zu halten und entsprechend den Bedürnissen von Mensch und Wirtschaft weiterzuentwickeln.
Zum anderen etabliert sich das früher belächelte Konzept der Tele-Arbeit, heute als Home-Office, Mobile Office oder Remote Work bezeichnet flächendeckend und branchenübergreifend. Jeder Mitarbeiter, der nicht in der Produktion beschäftigt ist, wird mit zumindest Laptop und Mobiltelefon ausgestattet, manchmal mit noch mehr. Alle müssen in die private Infrastruktur des nutzenden Mitarbeiters eingebunden werden, die eingesetzte Software stabil laufen und alles zudem vor dritten abgesichert werden. Datenschutz ist dabei auch ein ernstes Thema. Schon die kleinste Unachtsamkeit oder Sicherheitslücke kann ausgebeutet werden (exploit). Auch dafür werden IT-Fachkräfte händeringend gesucht.
Berufsbilder und Risiken für alle Unternehmen
Die Nachfrage ist groß, der Markt jedoch leergefegt. Der bestehende Fachkräftemangel in der IT hat sich in den vergangenen zwei Jahren noch verstärkt. Von aktuell 96.000 freien Stellen bleibt jede dritte Stelle mittlerweile unbesetzt.
Zur Bewältigung des enormen Bedarfes gibt es verschiedene Strategien, die aber alle mit Risiken verbunden sind.
Die erste Strategie ist das Abwerben von Fachkräften aus dem Ausland. Das damit einhergehende größte Risiko stellt hier die Sprachbarriere dar. Selbst eine Konversation in einer Drittsprache birgt das Risiko eine Information bruchstückhaft bis ganz falsch zu verstehen, was zu Fehlern führt, die in letzter Konsequenz zu echten und unechten Vermögensschäden heranwachsen.
Die zweite beliebte Strategie ist die Anstellung von Mitarbeitern, welche erst über ein training-on-the-job hochqualifiziert werden. Solange sich ein Teilnehmer in der Ausbildung befindet besitzt er Wissenslücken. Zu diesen gesellen sich nach dem Ausbildungsende dann noch Erfahrungslücken. Diese Kombination aus Wissens- und Erfahrungslücken ist toxisch und führt ebenfalls regelmäßig zu Fehlern, die ebenfalls im schlimmsten Fall (worst case) zu Vermögensschäden führen.
Die dritte Strategie besteht darin, die Probleme zu verlagern, auszulagern, weshalb sich der Fachbegriff Outsourcing etabliert hat. Speziell IT-Bereiche wie Client-, Server- oder Security-Management werden häufig an IT-Dienstleister vergeben. Gerade IT-Sicherheitskräfte dürften sich über mangelnde Anfragen kaum beschweren können – das Thema Datenschutz ist allgegenwärtig, zudem ist für immer mehr Behörden und Unternehmen das Cyberrisiko und der damit verbundene Schutz so präsent wie nie. Ebenfalls stark gefragt sind laut IT-Recruitern IT-Ingenieure mit Expertise im Cloud-Segment.
Das alles birgt Risiken, die Bandbreite der Auswirkungen reicht vom simplen Verschieben eines Launchtermins über die Verletzung von Urheberrechten bis hin zum Verlust sensibler Kundendaten. Als Folge kommen schnell echte Vermögensschäden zu unechten Vermögensschäden hinzu. Daher ist es für Auftraggeber sicherheitsrelevant darauf zu achten, dass Subunternehmer und Freiberufler mit einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ausgestattet sind und eine ausreichende hohe Deckung für die wahrscheinlichsten Versicherungsfälle im eigenen Business aufweisen. Im Idealfall sollte auch die Vermögensschadenhaftpflicht noch um Bausteine wie Cyber und D&O optimiert werden.
Mögliche Risikokaskade am Beispiel eines Informationsarchitekten
- Die Entwicklung einer IT-Strategie orientiert sich an Unternehmensstrategie und Zielen. Werden diese falsch ausgelegt, hat das negative Folgen für den Auftraggeber.
- Zur Status-Quo-Ermittlung der bisherigen Informationsabläufe werden mittels Workshops und Interviews Anforderungen und Technik definiert. Ein Programmierfehler reicht aus, und die Software erzielt nach tausenden Entwicklerstunden nicht die gewünschte Performance.
- In der Planungsphase werden Design und Nutzerfreundlichkeit sowie die Anbindung an existente Geschäftsprozesse und die formale Kommunikation entwickelt. Darauf aufbauend wird die digitale Arbeitsplattform aufgesetzt. Versprechen, vergessen, verpassen, verlesen, verlieren oder verschreiben – auch in dieser Projektphase lauern zahlreiche Risiken im Alltag.
Aus der Tätigkeit als IT-Dienstleister können vielfältige Ansprüche – gerechtfertigt oder nicht – an selbigen resultieren. Die Verletzung von Marken- oder Urheberrechten, verpasste Fristen, Fehler bei der Programmierung oder Entwicklung stören nicht nur den laufenden Betrieb des jeweiligen Auftraggebers, sondern haben im Ernstfall konkrete Umsatzeinbußen zur Folge, für die das IT-Unternehmern in die Pflicht genommen wird.
Digitalisierung ja, aber so sicher wie möglich
Folgt man gängigen Prognosen, wird der Digitalisierungsschub der IT-Branche langfristiges Wachstum bescheren. Hierin besteht auch das Potenzial für Versicherungsmakler: Softwareentwickler oder IT-Projektleiter, so zahlreich die Berufsbilder in der IT-Branche sind, so zahlreich sind auch die verbundenenindividuellen Risiken.
Markel Pro IT für Freiberufler und Unternehmen aus der IT-Branche ist eines der neuesten Produkte auf dem Markt und bildet dadurch mit seinen Leistungen die Marktgegebenheiten am besten ab. So können beispielsweise Antragsmodelle nach Umsatzgröße gewählt werden.
Mit dem neuesten Produkt aus der Vermögensschadenhaftpflicht sorgt Markel mit, gestaffelt nach Umsatz schützt Markel, Anbieter gewerblicher Haftpflichtlösungen, Beschäftigte in der IT-Branche passgenau vor Schadenersatzansprüchen. Denn hoch im Kurs heißt eben auch höheres Risiko. Ein Risiko dass niemand mit Markel eingehen muss.
Einem Partner an der Seite, der nicht nur eines der besten Vermögensschadenhaftpflicht-Angebote hat, sondern dessen Servicewege kurz und die Schadensklärung fair erfolgt. Wo die Antragstellung unkompliziert und die Policierung schnell erfolgt und bei Bedarf auch noch die Möglichkeit zur Eigenpolicierung in 5 Minuten bietet.
Entsprechend maßgeschneiderte, einfache und flexible Lösungen, die am Markt ihresgleichen suchen, hat Markel – Anbieter gewerblicher Vermögensschadenhaftpflicht – kürzlich auf den VEMAtagen 2022 am 11.05.2022 in Fulda vogestellt.
Quellen:
www.bitkom.org
www.statista.com
www.welt.de