Unser Bauingenieur war mit der Planung eines größeren Einfamilienhauses in Seelage beauftragt. Der See wird durch einen nahe gelegenen Fluss gespeist. Um eine aufwändige Abdichtung gegen Grundwassereinbrüche zu vermeiden, wurde das Fundament 30 cm über dem höchsten in den letzten 10 Jahren gemessenen Grundwasserspiegel geplant. Der Bauingenieur hatte nicht berücksichtigt, dass kurz vor Baubeginn am Unterlauf des Flusses ein Kohletagebau geflutet wurde, wodurch der Grundwasserspiegel um ca. 45 cm stieg. Nach Errichtung des Hauses führte dies zu häufigen Wassereinbrüchen im Keller. Dieser musste unter hohem Aufwand saniert werden.
Die Lösung: Die Kosten für Sanierungsplanung und die Ausführung beliefen sich auf 128.000 €. Markel hat den Schaden abzüglich des vereinbarten Selbstbehaltes von 5.000 € ersetzt.